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DIE ENTWICKLUNG
Inzwischen sind mehr als zehn Jahre vergangen, als sich die kleine Firma Scheithauer-Guitars im Jahr 2009 gegründet hat.
Was vor 25 Jahren im elterlichen Hinterhof begonnen hat, ist inzwischen zu einem erfolgreichen Gitarrenbauunternehmen gewachsen.
Mehrere Namen standen zur Auswahl, viele Ideen, jede Menge Eigeninitiative, reichlich Mut,
aber wenig Ahnung und so gut wie kein Geld, eine perfekte Ausgangssituation also!
 
Nach weit über 10 Jahren Arbeit, mit und für meine lieben Kunden kann ich mit Stolz sagen,
es ist schön mit Euch allen zu arbeiten, ob an verschlissenen Saiten, an Pickupproblemen,
an neuen Gitarrenmodellen, kompletten Eigenentwürfen, leeren Batterien, kleinen Unfällen on Stage,
gebrochenen Kopfplatten, billige Gitarre gekauft - mach mal was Teures draus,
oder einfach ein lockeres Gespräch in gemütlicher Atmosphäre,
Danke Euch!!!
 
 
 
Wir leben in einer schnelllebigen und global-vernetzten Zeit, welche die Vermarktung der Produkte aus eigener Herstellung natürlich enorm vereinfacht.
So konnte Scheithauer Guitars in den letzten Jahren zufriedene Kunden auf der ganzen Welt gewinnen.
Ob in Deutschland, Europa, z.B. Irland, Portugal, Spanien und Italien, aber auch in Asien,
Kanada, Russland und den Vereinigten Staaten. We are the world….!
 
Interessant ist auch die Vielfalt an Instrumenten, die man im Lauf der Zeit so auf die Werkbank bekommt.
Dies verschafft einem einen guten Marktüberblick, so kann man sich sehr gut in die Arbeit der geschätzten Kollegen hineindenken.
 
Wächst ein Unternehmen, so wächst auch der Investionsbedarf. Das ist bei Scheithauer Guitars nicht anders.
Dennoch lege ich großen Wert darauf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen um ein hochwertiges Instrument in Handarbeit zu fertigen.
Dies war so, und dies bleibt so! Ein wenig mit der Zeit gehen, kann allerdings durchaus sinnvoll sein um den technologischen Vorteil auch in Zukunft zu nutzen.
Seit März 2021 ist auch eine CNC-Fräsmaschine im Einsatz, um besonders aufwändige Produktionsprozesse zu verbessern,
sowie die Präzision und Passgenauigkeit der Bauteile zu optimieren. Darüberhinaus können somit nun noch mehr Kundenwünsche präzise umgesetzt werden.
Im Vordergrund steht allerdings immernoch die Handfertigung. So soll jedes gefertigte Instrument ein echtes Unikat sein und bleiben!
 
Von manchen Dingen hat man Abstand genommen, auf manches schwört man heute wie früher.
Man muss Fertigungs- und Produktionstoleranzen ausgleichen, neue Lieferanten finden, neue Rezepturen testen,
möchte die Verkaufspreise und die Kundenzufriedenheit stabil halten.
Dies ist nicht immer einfach, auf einem wachsenden- und globalisierten Markt.
 
Alles in Einem: Das Größte ist der Spaß am Musizieren und der Bezug zur Tradition, sowie zum Guten,
erlernten Handwerk! Deshalb gibt es Scheithauer-Guitars! You´re welcome!

 


DIE GESCHICHTE
Im Alter von 14 Jahren sah ich, beim Wembleybenefizkonzert für den damals gerade verstorbenen Freddy Mercury,
den Guns N´Roses Auftritt und ich war vom Bassisten Duff und seinem Instrument, das bis in die Kniekehlen hing ziemlich schnell angetan.
 
So ein Teil wollte ich auch besitzen. Also nahm ich kurzerhand aus Vaters Werkstatt ein Holzbrett,
sägte frei-hand die ungefähre Form daraus, schraubte eine Dachlatte als Hals dran und spannte farbiges Klingeldraht als Saiten drauf.
Fertig war mein erster Bass. Die Bünde waren aus dünnen Pappstreifen
und als Tonabnehmer diente mir ein altes DDR-Mikrofon mit DIN Stecker,
welches ich direkt mit zwei Schrauben auf dem Korpus montierte, das ganze dann an eine alte HiFi Anlage gestöpselt.
Man wird es vielleicht nicht glauben, aber man konnte damit wirklich Bass-ähnliche Töne (oder besser gesagt: Geräusche) erzeugen.

 

Nach vielen neuen Versuchen bekam ich dann von meinen Eltern einen 200 DM Bass von Marathon.
Der sah fast aus wie der Duff McKagan Bass. Nun übte ich was das Zeug hält und konnte ziemlich schnell alle meine Lieblingssongs spielen...aber mein Traum war: eine Band!
 
Mit 17 Jahren stieg ich dann, parallel zu meiner Tischlerlehre, in die erste Band ein. Nun war ich Bassist in einer Tanzband,
gar nicht schlecht fürs Erste. Mit der musikalischen Entwicklung stieg auch der Anspruch an das eigene Instrument.
 
Der Bassist einer befreundeten Band spielte einen deutschen Marken-Bass,
den ich mal ausprobieren durfte und mir wurden plötzlich viele Unterschiede klar.
Also sägte ich an meinem Bass die Kopfplatte ab, und begann eine -ähnliche Kopfplatte zu formen,
die ich dann mittels zweier Stahlstifte wieder auf meinen Hals setze.
Außerdem bekam ich in meinem Lehrbetrieb schönes Eschenholz und machte mir daraus einen neuen Korpus.
Das  Teil war dann schon mal was fürs Auge und vor allen Dingen: es hat funktioniert!
 
Während dieser ganzen Zeit brachte mich ein guter Freund an die Band Queen heran
und mir fiel sofort der Gitarrist Brian May mit seiner roten Gitarre auf. Bis ich erfuhr, dass dieser Mann seine Gitarre selbst gebaut hat.
(Cool, das kann ich auch :-)) Nur damals waren Informationen darüber noch sehr schwer zu bekommen. 
Dennoch hieß mein neuer Traum: eine eigene Red Special. Ahnungslos aber völlig selbstsicher begann ich damit,
mir verschiedene und manchmal nicht ganz konventionelle Teile zu beschaffen und baute Schritt für Schritt die erste Red Special.
 
Und hier war nun der Anfang geschaffen.
Fortan beschäftigte ich mich immer mehr mit dem Gitarrenbau. Der Kontakt zu vielen Musikern die ich in der Zeit kennen lernte,
sowie die Möglichkeiten in meinem Ausbildungsbetrieb und jede Menge Eigeninitiative halfen mir dabei,
die Welt des Gitarrenbauens immer besser kennen zu lernen.
Dann begann das Zeitalter des Internet und ich kam ziemlich schnell an viele nützliche und vor allen Dingen genaue Informationen.
Ich fand schnell Lieferanten und Händler und konnte nun alle nötigen Pläne und Materialien beschaffen um mir meine Traumgitarre zu bauen.
Gleichzeitig nahm ich Gitarrenunterricht  (Klassische Gitarre) und konnte somit meine Fingerfertigkeit
und die Kenntnisse über die Fertigung von Instrumenten umfangreich aufbauen.
 
In den letzten Jahren habe ich beschlossen mich neben meinem Beruf, nur noch dem Gitarrenbau zu widmen.
Ich erarbeitete mir viele Dinge in Eigenregie, studierte Fachliteratur, besuchte regelmäßig die Musikmesse
und konnte nebenbei viele hilfreiche Kontakte knüpfen. Ein Höhepunkt war bis heute der Besuch beim größten Deutschen Hersteller für E-Gitarren & Bässe,
wobei ich einen umfassenden Einblick in die Serienproduktion bekam.
Bald wurden auch andere Musiker auf meine Instrumente aufmerksam und ich kann heute auf viele erfolgreich abgeschlossene Arbeiten mit stetig wachsender Referenz blicken....